Anlässlich der Woche der Clubkultur bietet euch Emergent Bass etwas ganz Besonderes, um euch über die Wurzeln der Berliner Underground-Clubkultur im Klaren zu werden und zu verstehen, was unsere Räume so besonders macht: einen exklusiven Besuch bei unserem Kooperationspartner Archiv der Jugendkulturen! Im größten Archiv Deutschlands zu Jugend- und Subkultur sind vielfältige Zeugnisse aus und über die Geschichte der Berliner Clubkultur gesammelt. Daniel Schneider, Co-Kurator unserer Panels & Aussstellungen auf unseren Emergent Bass Veranstaltungen gibt Euch direkt vor Ort im Archiv einen Einblick in die Sammlung und legt dabei einen Fokus auf Quellen, die von dem Einfluss Schwarzer Musikkultur auf das Berliner Nachtleben zeugen. Zugleich wird es auch um die häufige Unsichtbarkeit von BIPoC-Szenen und Communities, die Lücken in der Überlieferung und einen kritischen Blick auf die clubkulturelle Geschichtsschreibung gehen.

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Anmeldungen bitte bis 06.10.2022 an daniel.schneider@jugendkulturen.de - die Anzahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.

Emergent Bass ist eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe mit Fokus auf die BPoC Community. In unseren regelmäßigen Veranstaltungen, verbinden wir vier Disziplinen: Theorie und Diskurs, mit Musik und Performance. Wir wollen an die Geschichte von Schwarzen und queeren Menschen anknüpfen, die den Dancefloor schon lange als Orte des Widerstands gefeiert haben. Über Musik, Input und Performances möchten wir denjenigen Respekt zollen, deren Geschichten im Mainstream zu oft nicht gehört werden. House und Techno Musik wurden in Schwarzen und queeren Communities geboren, die den Dancefloor als Ort der kollektiven Heilung nutzten. Traumata schreiben sich in unsere Körper ein und mit Tanz und Bewegung können wir uns neu aus- und aufrichten. Wir nutzen Archive über Subkultur um die afro-diasporischen Wurzeln der House-, Techno- und Bass-Musik freizulegen. Wenn du Underground-Clubkultur liebst, aber dir über ihre Ursprünge im Unklaren bist, dann bist du bei Emergent Bass richtig.